Die Methode zur Beweissicherung von Mikrospuren nach Verkehrsunfällen (SPURfix-Methode) ist recht simpel aber liefert bei entsprechender Auswertung und Know How einen unumstößlichen Sachbeweis.
Wenn die Möglichkeit besteht werden durch uns deshalb immer die Mikrospuren an den Fahrzeugen bzw. Gegenständen mittels einer speziellen Spurensicherungsfolie im Schadensbereich zeitnah gesichert. Mit der Klebefolie gelingt die Sicherung von Lackpartikeln oder anderen “Verursacherpartikeln” die man augenscheinlich nicht unbedingt wahrnehmen muß. Die spätere Betrachtung unter einem Stereoauflichtmikroskop und eine eventuelle labortechnische Untersuchung bringt dann aber den unumstößlichen Beweis zu Tage, ob sich zwei Unfallbeteilgte berührt haben oder eben nicht.
Die Sicherung und Auswertung dieses individuelle Sachbeweises ist Grundlage unserer Gutachten, insbesondere bei dem Vorwurf der Unfallflucht oder im Rahmen einer Schadenaufklärung.
Dipl.-Ing. Jürgen Roos ist ausgebildeter und geprüfter SPURfix-Sachverständiger und Mitglied des Arbeitskreises der SPURfix-Sachverständigen. (www.spurfix.de)
Ein Beispiel für eine aufgeklärte Unfallflucht ist nachfolgend gezeigt.
Das folgende Bild zeigt eine Mikroskopaufnahme, aus der klar zu sehen ist, in welcher Richtung der Stoßfänger angestreift wurde und in welcher Richtung dann das Fahrzeug gefahren sein muß.
